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Willkommen in dem privaten, nicht-kommerziellen Fotoblog von Conny & Jochen Roth.
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Montag, 21. Januar 2019

Blutmond 20.01.2019 und eingefrorene Nikon Coolpix P900

Wurde ja früh genug in den Medien angekündigt - der Super-Blutmond am 20.01.2019 ....

Da ich den letzten Blutmond am 27.07.2018 aufgrund eines Unwetters (nicht da, wo ich war, sondern 80 km weiter) verpasst hatte, wollte ich diesen Blutmond auf jeden Fall mitnehmen.

Also - Akkus geladen, alles soweit eingepackt, ein letzter Blick auf die Wetterprognose - oh, scheiße - es soll arschkalt aber wolkenlos werden ....
Also - lange Unterhosen anziehen, dicken Pullover (Polartauglich *darauf komm' ich gleich noch einmal zurück) angezogen, Fellmütze an und ab geht die Lutzi ....

Ich komme aus dem Haus - zack, da war das Problem. Auto komplett rund herum eingefroren, Thermometer zeigt -7°C an. Naja, habe ja unendlich viel Zeit, der Mond wartet ja quasi auf mich.

Alles aufgestellt, Stativ ausgerichtet und fest, Kamera aufmontiert und einen Blick zum Mond - alles weiß, hat also noch nicht angefangen. Gut, da kann ich noch eine Rauchen .... Das bißchen Wind haut einen Seemann nicht über die Reling - aber das bißchen Wind spielt auf meiner Gänsehaut "Spiel mir das Lied vom Kühlschrank !" .... Von Wind stand nichts im Wetterbericht !!

Ich wieder ins Auto und ein Blick auf die Außentemperaturanzeige ließ mich zweifeln ... -9°C und leichter Ostwind ....

Ein Blick auf den Mond zeigt mir, es geht jetzt langsam los. Also raus aus dem Auto .... ach du scheiße .... Kamera aufs Stativ, ausrichten und Foto machen ....



... nach der Aufnahme alles wieder auf Anfang, Kamera abbauen, ins Auto zurück und Heizung aufdrehen.

Ich werde jetzt nicht bei jedem Bild die Prozedur beschreiben, ich poste erstmal Bilder ....







.... ich hatte versucht, zwischen den Bilder eine Pause von 4-5 Minuten einzuhalten.

Nach dem letzten Bild schaltete sich die P900 plötzlich von alleine aus mit dem Hinweis "Objektivfehler" !! Häh ?
Na gut, wir hatten laut Thermo-Anzeige im Auto immer noch -9°C, der Wind pustete auch (hat aber keine Auswirkung auf tote Materie, nur auf meine Gänsehaut, die sah man jetzt auch schon durch die Jeans kommend) ....

Ich beschloss, die Kamera erst einmal ein bisschen im Auto "aufzuwärmen" - also eine größere Pause von gut 10 Minuten - und siehe da, nach gut 10 Minuten konnte ich die Kamera ohne Probleme oder Fehlermeldungen wieder einschalten ....



Was war nun los ? Ich konnte nicht mehr richtig fokussieren .... außerdem fing die Kamera wieder an und schaltete sich mit der Fehlermeldung "Objektivfehler" wieder aus ....

Wieder Pause und ich beschloss, bei einer Außentemperatur von (mittlerweile -10°C lt. Auto) maximal 2-3 Bilder zu machen, dann die Aktion abzubrechen. Ich beschädige doch nicht meine Kamera für'n so'n doofen Blutmond ....


Fokus unter aller Sau, Objektiv macht komische Geräusche, das Einfahren des Objektivs klingt heller und irgendwie anders ....


(Die Bilder stammen aus meinem Instagram-Verzeichnis, sind also für Instagram optimiert. Daher können u.U. Schlieren im Schwarzbereich entstehen)

DAS WAR'S !!!

Das ist das letzte Bild, danach habe ich alles abgebrochen ....

Keinen Fokus mehr, Objektiv fuhr nur noch hälftig ein und ich hatte eine Gänsehaut, jeder Stegosaurier wäre vor Neid erblasst - Abbruch, Abbruch, Abbruch !!!

Wieder zurück - alles wieder auspacken. Ich hoffte inständig, dass ich die P900 nicht geschrottet habe. Alles so schnell wie möglich in die Wohnung.

Der Kamera eine Aufwärmphase gegönnt, einfach nur stehen gelassen.
Mir einen Tee gekocht und erstmal langsam aufwärmen ....

Nach gut einer Stunde mich der Kamera zugewendet ....
Vorsichtig eingeschaltet, Kamera startet ganz normal, keinerlei Geräusche beim Ausfahren des Objektivs, Kamera in den Nachbargarten gehalten und auf ein Rotkehlchen gehalten und fokussiert - ohne Probleme.

! Aber ! - den Akku, den ich vor den Aufnahmen geladen hatte, war komplett leer. Bevor einer mault - is'n Originalakku von Nikon.

Fazit:

In der Bedienungsanleitung steht klipp und klar, dass die Kamera ein Temperaturfenster von 0°C bis 40°C hat ! Dann sollte man die Kamera auch in diesem Temperaturbereich halten.
Letzten Samstag im Paderquellgebiet hatte ich die Kamera quasi den ganzen Tag an der Hand, daher war der Akku und der Rechner der Kamera immer leicht temperiert.

Ich werden in den nächsten Tagen die Kamera auf Herz und Nieren testen, ob sich wirklich nicht irgendwie ein Schaden irgendwo gebildet hat.


PS: 
Wenn man einen Thermopullover kauft, auf dem steht "Polartauglich" meinen die Hersteller nicht den Nordpol oder den Südpol, wo es wirklich arschkalt ist. Ich habe noch nicht herausgefunden, was genau die meinen, aber ich habe mir fürchterlich den Arsch abgefroren .... und den Pullover weggeschmissen !!

Sonntag, 20. Januar 2019

Eisvögel wieder im Paderquellgebiet

Wenn man im Paderquellgebiet mit viel Ruhe und Geduld wartet, kann man sie ohne Probleme finden und fotografieren.













Samstag, 19. Januar 2019

Heute wieder einmal etwas gelernt - leuzistische Scheckung

Seit geraumer Zeit fliegt ein Rabenpärchen in unserem Garten bzw. in den angrenzenden Gärten, in dem ein Rabe gefleckt ist - also ein schwarz/weiß geflecktes Gefieder aufweist.



Bei diesen "Flecken" handelt es sich um eine leuzistische Scheckung ....

(Danke an Sascha)



Ich werde in Zukunft ein bißchen mehr auf den Raben achten, da er (der Rabe) schon öfters im Garten war.

Im Sommer hatte ich eine Amsel gesehen, die ebenfalls weiße Flecken aufwies. Ich dachte, zunächst, dass es durch die Mauser bedingt war, aber es könnte (mit dem Wissen von heute) sich ebenfalls um eine leuzistische Scheckung handeln.

Donnerstag, 17. Januar 2019

Nächtliche Führung durch den Hohen Dom zu Paderborn

Als erstes muss ich sagen - Hammer !

Die Führung wurde durch Pastor Benjamin Fischer gemacht und war sehr informativ und sehr spannend. Eine nächtliche Führung durch den Hohen Dom zu Paderborn kann nur zu später Stunde stattfinden, weil wir in Bereichen waren, die während eines Tages (Aufgrund gehaltener Messen) gar nicht besichtigt hätten werden können.

Nochmals ein herzliches Danke schön für die interessante und informative Führung an Pastor Fischer !

Einige wenige Bilder von mir (bei den anderen sind viele Teilnehmer abgelichtet und ich respektiere die DSGVO) ...


DAS nenne ich mal ein Keyboard 😉 ... okay, Bezeichnung ist garantiert falsch, aber der Test der einzelnen Orgeln war grandios !!

Diesen Anblick bleibt "normal Sterblichen" verwehrt - der Blick durch den Hohen Dom vom Hochaltar durch das Kirchenschiff bis zum Glockenturm.

Der Glockenturm mit der zweitgrößten bewegten Glocke Deutschlands - die Glocke "Jesus"

Hier der Aufgang zu den Glocken - im Moment noch wegen Bauarbeiten gesperrt, aber bald wieder eröffnet. Und wer weiß, vielleicht kommen dann neue Bilder von mir 😉

Sonntag, 13. Januar 2019

Norderteich, Nähe Billerbeck

Da die Probleme mit meinem Sprunggelenk nicht von alleine sich auflösen und mein Arzt zu Spaziergängen geratet hat, bin ich heute zum Norderteich in der Nähe von Billerbeck gefahren, um dort einen Spaziergang mit einer Entdeckungstour zu verbinden.

Vorab:
Ich habe vorher noch nie von dem See gehört.

Der Name Norderteich stapelt eigentlich ganz tief - es ist eher ein See als ein Teich. Der See ist sehr weitläufig und für Kameras mit "normalen" Objektiven nicht komplett einsehbar - dafür ist er einfach zu groß.

Die Wege, die um den See führen, reichen nur an einer Stelle bis ans Ufer. Dort gibt es eine überdachte Hütte, die bei Google Maps auch als Aussichtspunkt eingetragen ist. Von dort kann man (siehe Foto) den See komplett einsehen.


Aufgrund des schlechten Wetters konnte ich nur bis zu dieser Aussichtspunkt gehen und von diesem Punkt ein paar Fotos machen.




Der Vogelbestand ist klimatisch entsprechend - soll heißen, für den Winter für einen normalen See absolut okay. Graugänse, Stockenten und Kormorane - also ganz normal.

Ich denke, im Frühjahr werde ich auf jeden Fall wieder kommen, da mich die Wälder am Rande des Sees durchaus interessieren. Auf einer Infotafel werden die teilweise bis 300 Jahre alte Eichenwälder und Erlenbruchwälder genannt, die um den See wachsen. Zwischen den Wälder und See befinden große Schilfgürtel, in dem viele Tiere brüten. Dort sollen Teichrohrsänger, Wasserrallen und Rohrammer vorkommen, in den Wäldern sollen Rotmilan brüten. Auch sind Fischadler, Rohrweihen, Spieß-, Pfeif-, Löffel- und Kolbenenten dort gesehen worden.

Daher interessiert mich der See auf jeden Fall !

Montag, 7. Januar 2019

Stadttauben - Plage oder Tierschutz ?

Diese Aufnahmen habe ich heute an meinem Futterhäuschen im Garten gemacht ...


Sieht man in diesem Bild nicht - es sitzen schon 2 Tauben im Futterhäuschen ....

.... die dritte Taube versucht seitlich Halt zu finden, die Vierte sitzt auf dem Dach ...

... die Dritte hat Halt gefunden, frisst seitlich ...

... die Vierte sieht vom Dach aus die Samen liegen ...

... mit ein paar Flügelschläge Schwung holen ...

... das Futterhaus ist mit 4 Tauben (!!!) gefüllt. Kein Singvogel hat mehr Platz, anfliegende Singvögel werden "weggejagt" ...

... hier ersichtlich, dass noch einige Tauben auf die Chance warten, auch mal ins Futterhäuschen zu fliegen !
Eins vorweg - ich bin Tierschützer und versuche, allen Tieren im Winter Nahrung zu kommen zu lassen. 

Aber mir stellt sich die Frage, wie "gerecht" ist die Zufütterung bei Stadttauben ?

Wer einmal in der Stadt bei einem Spaziergang darauf achtet, wo sich überall Stadttauben aufhalten, wird schnell erkennen, dass Tauben überall die Möglichkeit haben, Nahrung zu finden. Sei es in der Nähe eines Imbisses (Pommes fallen herunter, Brötchen oder Brotstücke liegen auch herum) oder in der Nähe sogenannter "Brotfabriken", wo man für wenig Geld Brotwaren kaufen kann.
Hin und wieder sieht man ab Frühjahr bis Herbst auch Spatzen (richtig heißen sie Haussperlinge) sich auch ein paar Krümmel ergattern. Aber nicht im Winter. Man sieht auch nicht, dass Meisen (ob nun Blau- oder Kohlmeisen) an Imbissen sitzen.
Experten raten dazu, den Singvögel (oder auch Gartenvögel) im Winter Futter in sogenannten Futterhäusern oder in anderer Form zu kommen zu lassen. Hier seien zum Beispiel Futterröhren genannt, die mit Erdnussbruch oder geschälten Sonnenblumenkernen gefüllt werden können. Oder die "normalen" und bekannten Meisenknödel ...

Ich habe beiden (als Futterröhren und auch Meisenknödel) im Garten aufgehängt. Ende November / Anfang Dezember wurden diese gut durch verschiedenen Meisenarten (Blau-, Kohl- und Schwanzmeisen) besucht. Buchfinken und Spatzen fanden sich ein und nahmen das Futterangebot sehr gut an. Doch ab Mitte Dezember nahm die Frequentierung der Singvögel rapide ab und immer mehr Tauben erschienen im Garten.

Ich konnte mehrfach beobachten, dass eine Meise im Futterhaus saß und fraß. Eine Tauben landete auf dem Dach, gurrte sehr laut und versuchte, ins Haus zu kommen. Die Meise flog weg ...

Nun sitze ich in der Zwickmühle - Singvögel (deren Population rückläufig ist) schützen und Stadttauben (die als Schädlinge gelten) verjagen oder ?


Also werde ich mich darauf beschränken, dass ich nur noch die Futtersäulen befülle und das Futterhäuschen wieder abbaue.

Aber ehrlich gesagt, wie soll ich dann zum Beispiel Weichfutterfresser wie das Rotkehlchen mit Haferflocken füttern ????



Freitag, 4. Januar 2019

Nachtrag Besuch im Zoo Leipzig 27.07.2017

Ich möchte eben noch schnell einen Nachtrag bzw. einen Hinweis auf einen Besuch machen, den wir am 27. Juli 2017 in Leipzig gemacht haben.

Hier der Bericht aus dem Zoo ↦


Und hier der Hinweis auf die Hotelkette B & B ↦